Vom Pfarrteam zum interprofessionellen Pastoralteam (IPT)
Ich will euch Hirten geben nach meinem Herzen, die euch weiden sollen in Einsicht und Weisheit. Jeremia 3,15
Unsere große Gemeinde ist in vier Pfarrbezirke aufgeteilt.
Die Pfarrer sind vorerst jeweils noch einem Pfarrbezirk zugeordnet (Stand Frühjahr 2024), arbeiten aber alle auch gesamtgemeindlich und predigen an allen Predigtstätten.
Bis 2025 verstärkt Pfarrer Thomas Hein das Pfarrteam.
Seit Oktober 2022 ist Christina Ströh als Vikarin in unserer Gemeinde aktiv. Im Frühjahr 2025 endet leider ihr Dienst in unserer Gemeinde.
Und seit April 2024 sind die Weichen für ein gemischtes Leitungsteam, ein sogenanntes Interprofessionelles Pastoralteam (IPT) gestellt: In den Bereichen Gemeindemanagement und Gemeindepädagogik wurde jeweils eine halbe Stelle eingerichtet. Zusammen ersetzen diese beiden halben IPT-Stellen die ehemalige Pfarrstelle von Pfr. Dr. Andreas Kersting.
Lars Prüßner
Diese Straßen gehören zu Pfr. Prüßners Pfarrbezirk:
Marcus Brünger
Diese Straßen gehören zu Pfr. Brüngers Pfarrbezirk:
Thomas Hein
Pfarrer Thomas Hein ist vom Kirchenkreis berufen worden, um unsere Gemeinde während der Umstellung auf ein neues Personal- und Aufgaben-Management zu entlasten.
Wir freuen uns, dass dieser Auftrag bis 2025 verlängert worden ist.
Anke Streilein-Rohdenburg
Anke Streilein-Rohdenburg arbeitet seit dem 1. Januar 2025 als Gemeindepädagogin auf einer halben Stelle im IPT der Versöhnungs-Kirchengemeinde. Zu ihrem Aufgabenbereich gehören die Familienarbeit (Koordination, Begleitung und Vernetzung der Arbeit der fünf ev. Kindertageseinrichtungen, Unterstützung bei gottesdienstlichen Angeboten für Familien), die Mitarbeit im Punkt6-Team und die Begleitung von Ehrenamtlichen. Zudem ist sie als Prädikantin tätig.
Personelle Veränderung in der Versöhnungs-Kirchengemeinde
Seit Mitte April 2024 hatte sich unsere Gemeindemanagerin Ires Dyszack ins Interprofessionelle Pastoralteam unserer Gemeinde eingearbeitet und ihre Ideen zu dessen Gestaltung eingebracht. Im November 2024 hat sie die Stelle verlassen. Sie schrieb dazu: „Die kirchlichen Strukturen und Rahmenbedingungen sind mit meinen Vorstellungen von Leitung leider nicht vereinbar. Es hat in keiner Weise mit euch und Ihnen persönlich zu tun. Ich habe mich in der Versöhnungs-Kirchengemeinde sehr wohl gefühlt. Vielen Dank dafür.“
Wir bedauern diese Entscheidung, bedanken uns bei Ires Dyszack für ihr Engagement und wünschen Ihr für die Zukunft Gottes Segen und alles Gute.
Pfr. Marcus Brünger
Christina Ströh
Christina Ströh arbeitet seit dem 1. Oktober 2022 als Vikarin in unserer Gemeinde. Hier stellt sie sich kurz vor:
Auch ein interprofessionelles Pastoralteam braucht manchmal Verstärkung.
Wir freuen uns, dass hin und wieder andere Pfarrerinnen und Pfarrer aus den Gemeinden und Diensten unseres Kirchenkreises und viele Ruheständler*innen Gottesdienste halten oder andere Vertretungen übernehmen.
Ehrenamtlich arbeiten unsere Prädikantinnen und Prädikanten:
Die Pfarrstellenentwicklung in der Versöhnungs-Kirchengemeinde
Die Pfarrstellenentwicklung in der Versöhnungs-Kirchengemeinde
Auf den Gemeindeversammlungen des vergangenen Jahres haben wir bereits darüber informiert, dass bis zum Ende des Jahres 2025 drei von vier Pfarren unserer Kirchengemeinde in den Ruhestand gehen. Insofern drängt sich die Frage auf, ob, wie und wann mit Wiederbesetzungen der Pfarrstellen zu rechnen ist. Gerne würden wir als Kirchengemeinde alle Pfarrstellen wiederbesetzen, doch leider fehlen in den kommenden Jahren zahlreiche Pfarrerinnen und Pfarrer und auch die Zahl der Gemeindeglieder geht weiter zurück:
Die Versöhnungs-Kirchengemeinde hat gegenwärtig etwa 9.500 Gemeindeglieder, wobei Austritte und Sterbefälle die Anzahl um ca. 250 Personen pro Jahr verringern. Eintritte und Taufen werden den erschreckenden Trend leider nicht abfedern. Ende 2025 ist also mit einer Gemeindegröße von etwa 8.750 Gemeindegliedern zu rechnen.
Aufgrund des Mangels an theologischem Nachwuchs hat die Landeskirche von Westfalen beschlossen, sogenannte „Korridore“ einzuführen, um eine „gleichmäßige“ Verteilung der weniger werdenden Pfarrstellen innerhalb der Landeskirche zu erreichen. Für den Zeitkorridor bis zum 31.12.2025 ist vorgesehen, dass eine durchschnittliche Gemeindegliederzahl von 3.000 Gemeindegliedern pro Vollzeit-Pfarrstelle vorliegen muss, und zwar zum Zeitpunkt der Antragsstellung auf Freigabe einer Pfarrstelle. Bis 2030 wird vermutlich eine durchschnittliche Gemeindegliederzahl von 4.000 und bis 2035 eine durchschnittliche Gemeindegliederzahl von 5.000 Gemeindegliedern pro Vollzeit-Pfarrstelle gelten.
Vor diesem Hintergrund hat die Synode des Kirchenkreises Bielefeld im November 2022 beschlossen, dass Personalplanung in Zukunft in größeren Zusammenhängen, den sogenannten Auftragsräumen gedacht werden soll.
Da nicht mehr genügend Pfarrpersonen zur Verfügung stehen werden, sollen TheologInnen und andere Professionen (GemeindepädagogInnen, DiakonInnen) in sogenannten Interprofessionellen Pastoralteams zusammenarbeiten.
Nimmt man diese Entwicklung auf, bedeutet das für unsere Kirchengemeinde, dass mindestens eine der drei frei werdenden Pfarrstellen als Pfarrstelle wieder ausgeschrieben werden kann und eine weitere Pfarrstelle umgewandelt werden würde in eine Stelle für einen Mitarbeiter / eine Mitarbeiterin im Interprofessionellen Pastoralteam.
Ob und in welcher Zeitschiene dies realisiert werden kann, ist derzeit noch offen.
Wir, das Presbyterium, bemühen uns sehr um eine gute, personelle Perspektive für unsere Kirchengemeinde und freuen uns, wenn Sie den Prozess im Gebet begleiten.
Der Personalausschuss für das Presbyterium; Vorsitzender Pfarrer Marcus Brünger